Israel und Jordanien - Brücken über den JordanReise Nr. 3725
Unsere Reise führt uns in eine der ältesten Kulturregionen der Welt! Babylonier, Nabatäer, Araber und Palästinenser haben die Geschichte geprägt. Hier haben Judentum, Christentum und Islam ihre Wurzeln. Nicht immer ging und geht es friedlich zu. Wir wollen uns an den wichtigsten Schauplätzen unser eigenes Bild machen. Ihr Mohammad Serhan Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach Tel AvivDer Nahe Osten erwartet Sie! Nach der Ankunft im Hotel bleibt vielleicht noch etwas Zeit für einen ersten Bummel am breiten Sandstrand. 2. Tag: Tel Aviv: Die junge StadtDie ganze Widersprüchlichkeit des Nahen Ostens auf kleinem Raum: Bauhaus trifft weite Strände und ein uraltes Stadtviertel mit orientalischem Basar: Tel Aviv gehört zu den lebendigsten und jüngsten Städten. Mit Neve Tzedek sehen wir das Gründungsviertel eines Landes, das seine Identität erst im 20. Jahrhundert ausbildete. Heute finden wir hier das beste Beispiel für eine moderne Urbanität im Orient. Dazu ein Relikt aus der jüngeren Geschichte: der orientalische Bahnhof, früher die Drehscheibe des Verkehrs, heute ein »angesagtes Viertel«. Im Anschluss besuchen wir den bunten Karmel Markt sowie das angrenzende jemenitische Viertel. Sicherlich gibt es viel zu diskutieren. (F) 3. Tag: Von Kreuzfahrern und BahaiDas Mittelmeer hat die Kulturen schon immer miteinander verbunden. Trotzdem - oder gerade auch deswegen - mussten so manches Mal dicke Mauern her. In Akko besuchen wir die teilweise unterirdisch angelegte Stadt der Kreuzfahrer. Hier scheiterte schon Kaiser Friedrich II. mit seinen Bemühungen um ein friedlicheres Miteinander. Haifa war der Hafen der Emigranten nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Bahai-Schrein lenkt unser Interesse auf eine bei uns weniger bekannte Religion, die ihre Ursprünge in Persien hatte. An den Hängen des Karmel wachsen heute die bekanntesten und besten Weine Israels. Wir überzeugen uns davon bei einer Weinprobe! 175 km (F, A) 4. Tag: Landschaft und IdentitätEin Bewohner des Kibbuz erklärt uns während eines Rundgangs die Lebensweise in dieser besonderen Siedlungs- und Bewirtschaftungsform. Fast das gesamte Geschehen des Neuen Testaments hat sich an den Ufern des See Genezareth ereignet. Zahlreiche Orte zeugen hier von dem Wirken Jesu. Besonders anschaulich erfahren wir die alten Geschichten in der Synagoge von Kapernaum, wo manche Forscher auch das Haus von Petrus vermuten. In der Tat bietet das Galiläische Meer, rund 200 Meter unter Normalnull gelegen, eine paradiesisch schöne Landschaft. Ein Bootsausflug bringt uns zu den wichtigsten Orten. Beschaulich gelegen, befinden sie sich doch vor dem Hintergrund der umstrittenen Golanhöhen. Vergessen wir nicht: Es sind nur rund 100 Kilometer bis nach Damaskus. 70 km (F, A) 5. Tag: Entlang des JordanKunstvolle antike Architektur erwartet uns in Bet Sche'an. Die seit der Bronzezeit besiedelte Stadt hat Ägypter, Griechen, Römer und Byzantiner als Herren gehabt, und sie alle haben ihre Spuren hinterlassen. Unsere israelische Studienreiseleitung zeigt uns zunächst eines der wichtigsten Symbole für das Selbstverständnis seines Landes: die Festung Massada, die Herodes der Große oberhalb des Toten Meeres anlegen ließ. Per Seilbahn erreichen wir das Ausgrabungsgelände, wundern uns über den luxuriösen Palast in dieser unwirtlichen Landschaft und hören Spannendes über den Widerstand gegen die Weltmacht Rom. Entlang von Obstplantagen, Weinbergen und Olivenhainen fahren wir hinauf in die Goldene Stadt Jerusalem. Drei Übernachtungen in Jerusalem. 270 km (F, A) 6. Tag: Zentrum des MonotheismusWas für ein Start in den Tag. Wir schauen vom Ölberg auf die Heilige Stadt! Auf den Spuren Jesu gehen wir zur Stadtmauer, wo wir uns im Davidson Center eine moderne Multimedia-Präsentation ansehen. So verstehen wir auch den Verlauf der Via Dolorosa besser, der wir bis zur Grabeskirche folgen. Schließlich besuchen wir mit der Klagemauer am Tempelberg den Sehnsuchtsort von Juden aus aller Welt. Direkt über der Mauer bewundern wir die goldene Kuppel des Felsendoms. Zwischen Juden und Muslimen ist dieser Ort jedoch äußerst umstritten: ein muslimisches Heiligtum an der Stelle des Salomonischen Tempels. Bei einem Mokka oder Tee auf dem Arabischen Basar erfahren wir, warum es um die Deutungshoheit der Topographie in dieser Stadt immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt. (F, A) 7. Tag: Erinnerung und HoffnungVorbei an der Knesset, dem israelischen Parlament, fahren wir nach Yad Vashem, Mahnmal und Informationszentrum zugleich - und werden dort auch mit unserer eigenen Geschichte konfrontiert. Nach einer Mittagspause besuchen wir mit einem palästinensischen Reiseleiter die legendäre Geburtsstadt Jesu. In Bethlehem besichtigen wir die byzantinische Geburtskirche mit der Grotte. Dieser Ausflug bietet uns Gelegenheit, die Perspektive auf die Situation im Nahen Osten zu wechseln. Schließlich müssen wir eine Mauer passieren, die hier - anders als in unserer Heimat - noch längst nicht überwunden ist. Bei einem gemeinsamen Mittagessen bei einer christlichen Familie erfahren wir mehr über ihre Sichtweise. 60 km (F, M, A) 8. Tag: Zum Toten Meer und über den JordanZunächst fahren wie wieder 1.200 Meter abwärts. Am Toten Meer vorbei geht es zum Grenzübergang, wo wir unsere jordanische Studienreiseleitung treffen, und schließlich nach Amman, das auf rund 800 Metern Höhe liegt. 180 km (F, A) 9. Tag: Von der Steinzeit und den Sieben HügelnDie Millionenmetropole Ammen wurde auf sieben Hügeln erbaut. Wir besuchen das antike Theater in der Altstadt und anschließend das neue Archäologische Nationalmuseum mit den ältesten lebensnahen Skulpturen der Welt. Sie stehen am Anfang der langen Geschichte des Nahen Ostens. Von der Zitadelle, auf der ein römischer Tempel stand, haben wir den besten Blick über die Stadt. 40 km (F, A) 10. Tag: Über den KönigswegDen geographischen Rahmen steckt bereits die älteste Karte Palästinas ab, die wir in einer byzantinischen Kirche in Madaba betrachten. Sogar die Fische, die vor dem salzigen Wasser des Toten Meeres zurückweichen, haben die Mosaikkünstler hier gezeigt. In der Nähe besuchen wir ein Projekt der Königin Rania, mit dem sie Beduinenfrauen unterstützen möchte. Gelegenheit für uns, mit den Menschen zu reden und Näheres zu erfahren. Ein Mittagessen nach Hausmacherart wird in Madaba ebenfalls serviert, bevor wir Richtung Süden weiterfahren. Auf dem Königsweg geht es nach Petra. 220 km (F, M, A) 11. Tag: Weltwunder Petra - die FelsenstadtPetra gilt als eines der »Sieben neuen Weltwunder«. Der Weihrauch machte es möglich, denn der war unverzichtbarer Bestandteil des Kultgeschehens der Antike. Und am Ende der Weihrauchstraße, die aus dem heutigen Oman über die Arabische Halbinsel führte, setzten sich die Könige der Nabatäer, mit der aus dem Stein gemeißelten Stadt Petra, ein Denkmal. Unser Studienreiseleiter erklärt uns die Feinheiten der Architektur, die theatralische Stadtplanung und lädt uns zu einer Teepause in eine heute noch von einer Beduinenfamilie bewohnte Felsenhöhle ein. Dort erfahren wir aus erster Hand, wie es sich in einer derartigen Unterkunft leben lässt. (F, A) 12. Tag: Vom Leben der BeduinenGestritten wurde oft um dieses Wadi. Beispielweise zwischen dem Osmanischen Reich und den Arabern. Im Wadi Rum wurde am Originalschauplatz der Spielfilm über Lawrence von Arabien gedreht. Mit Geländewagen begeben wir uns auf die Spuren der Beduinen, die schon Jahrtausende vorher hier gesiedelt haben und genießen die Ausblicke auf die sich stetig wandelnde Szenerie mit ihren Dünen zwischen den bizarren Felsgebilden. Zum stilechten Mittagessen erwarten uns die Beduinen mit ihrer traditionellen Küche: Lamm aus dem Erdofen. Schon die frühen Nomaden haben also gut gelebt! Nach diesem kulinarischen Höhepunkt genießen wir noch einen Tee. Eine Beduinenfamilie lädt uns ein und erzählt von ihrem Alltag. Wie lebt man in der für uns lebensfeindlichen Wüste? Wie ist die Sichtweise auf das moderne Leben in den Städten? Wohin zieht es die jungen Leute? Weiter geht es direkt an den Golf von Aqaba, ans Rote Meer. 190 km (F, M, A) 13. Tag: Vom Roten Meer zum Toten MeerAm Roten Meer erholen wir uns von der an Geschichte und Kultur so überreichen Reise. Wir genießen Strand und Sonne. Es gibt auch Gelegenheiten, Wassersport zu treiben oder an einer Fahrt mit dem Glasbodenboot teilzunehmen (Angebote vor Ort). Gegen Mittag fahren wir ans Tote Meer. Es gibt kaum einen geeigneteren Ort für einen erholsamen Nachmittag. In der aerosolhaltigen Luft kommen wir zur Ruhe. Unser letztes gemeinsames Abendessen nehmen wir hier im Hotel ein. 250 km(F, A) 14. Tag: Rückflug oder Mehr Urlaub danach?Zahlreiche Fragen wurden in den vergangenen zwei Wochen beantwortet und neue aufgeworfen. Von der in den Medien präsentesten Region der Welt haben Sie nun ein eigenes Bild. 45 km Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen) Ihre Hotels
Im Reisepreis enthalten
Wunschleistungen
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
Abflughäfen
Einreisebestimmungen
|