Israel - Krater, Wüste, Totes MeerReise Nr. 3583
Jahrtausendealt die Geschichte - jahrmillionenalt die kontrastreiche Landschaft. Wir sammeln unsere eigene Mischung aus Israel-Impressionen. Verschiedenste Einflüsse bereichern seit jeher das Alltagsleben und die Kultur des Landes, die Küche Israels eingeschlossen. Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach Tel AvivMorgens nehmen wir den Linienflug über Istanbul nach Tel Aviv. Schon nach kurzer Fahrt verändert sich die mediterrane Landschaft in eine trockenere und ursprünglichere. Nach Ankunft fahren wir Richtung Süden und beziehen die Zimmer in unserem Hotel. 40 km 2. Tag: Die Wüste NegevDie Farben Weiß, Gelb, Rot und Braun dominieren die unberührte Landschaft der israelischen Wüste. Diese zauberhafte Landschaft erleben wir während unserer Wanderung. Die circa 15 km lange Route führt uns entlang der malerischen Zin-Schlucht, durch die, wie die Bibel es beschreibt, bereits die Kinder Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten liefen. Unsere Reiseleitung wird uns etwas über das besondere Ökosystem der Wüste erzählen. Und welche Menschen leben in der Wüste? Um das zu entdecken fahren wir zu einem Beduinencamp. In einem traditionellen Zelt erwartet uns Mohammed, der in der Negev-Wüste geboren und aufgewachsen ist und unweit im eigenen Zelt wohnt. Mit einer Tasse frisch, auf offenem Feuer gerösteten Kaffee, wird er uns über die traditionellen Sitten und Bräuche der Beduinen erzählen. Dann führt er uns für einen kurzen Ausritt zur Kamelherde. Im Zelt wird uns ein köstliches Abendessen nach Beduinenart serviert. Wir übernachten in einem großen Wüstenzelt, einer Succka. 120 km (F, L, A) 130 m, 80 m, ca. 6-7 Std. 3. Tag: Im Ramon-KraterWie kommt es zu diesem riesigen Krater, wenn es kein Vulkan und kein Meteorit war? Heute erkunden wir den mit 40 km Breite größten Erosionskrater der Erde, den Ramon-Krater. Tafelberge, Steinformationen, Felswände, Fossilien und bunte Sandbänke. Immer wieder beeindrucken uns die Blicke in die weitläufige und unbesiedelte Urlandschaft. Mit ein wenig Glück sehen wir einige wildlebende Wüstenbewohner: hier leben zahlreiche Steinböcke, Stachelschweine, Hyänen, Füchse, Wölfe und sogar einige wenige Leoparden. Wie kostbar Wasser ist, wird uns an der schönen Quelle Ein Aqev bewusst. Ein kurzes Bad bietet eine herrliche Erfrischung! 120 km (F, L, A) 310 m, 390 m, ca. 6 Std. 4. Tag: Massada und das Tote MeerNach dem stärkenden Frühstück fahren wir zur Felsenfestung Massada. Vor etwa 2.000 Jahren im Auftrag von König Herodes erbaut! Über die Römerrampe besteigen wir die ehemalige Festung. Die vollständige Geschichte erzählt uns unsere Reiseleitung. Noch einige Schritte und wir sehen das schimmernde Blau des Toten Meeres auf der anderen Seite. Um dorthin zu gelangen, laufen wir den Schlangenpfad hinunter. Nun ist eine wohlverdiente Strandzeit angesagt. Im Wasser schwebend, den gesunden Schlamm auf der Haut tragend, oder einfach mit einem kalten Getränk am tiefsten Punkt der Erdoberfläche chillen. Am Nachmittag erreichen wir die grüne Oase En Gedi. Die Schönheit En Gedis ist sogar im Hohen Lied beschrieben. Wir denken daran, unsere Badesachen mitzubringen. Der kurze Wanderweg führt uns direkt ins kühle Nass. Am späten Nachmittag erreichen wir die hochgelegene Hauptstadt, Jerusalem. 150 km (F, A) 120 m, 300 m, 3,5 Std. 5. Tag: JerusalemJuden, Araber und Pilger aus aller Welt bilden das menschliche Mosaik der heiligen Stadt. Auf den Spuren Abrahams, Davids und Jesu werden wir heute Jerusalem erkunden. Der Bus bringt uns zunächst auf den Skopusberg. Zu Fuß erreichen wir den etwas tiefer gelegenen Ölberg, der einen herrlichen Blick auf die schöne Stadt bietet. Über den Palmsonntagsweg gelangen wir in den Garten Gethsemane und weiter über das berühmte Kidrontal in die Davidstadt, Jerusalems eigentliche Altstadt. Hier besichtigen wir die frischen Ausgrabungen im sogenannten Regierungsviertel. Anschließend geht es zur Klagemauer und über die Via Dolorosa bis zur Grabeskirche. Durch den arabischen Basar und das jüdische Viertel erreichen wir den Berg Zion und verlassen die Altstadt. Im Anschluss laufen wir entlang der schönen Haas- und Sheroverpromenaden in den modernen und ruhigen Stadtteil Arnona. (F, A) ca. 3 bis 4 Std. 6. Tag: Galiläa und der Berg ArbelZweifellos könnte man in Jerusalem noch viele Tage verbringen. Doch es gibt noch so viel zu entdecken! Wir verlassen die Hauptstadt und fahren nach Galiläa. Vom Berg Arbel aus können wir den gesamten See Genezareth sehen. Der schöne Wanderweg führt uns hinunter ins Taubental. Manchmal, je nach Jahreszeit, kommt man sich hier wie irgendwo in den Alpen vor: frei laufende Kühe auf grünen Weiden unter den Kalk- und Dolomitfelsen. An der unteren Quelle holt uns der Bus ab und fährt uns bis Kapernaum, am Nordufer gelegen. Es ist das erste und bekannteste Zentrum des Wirkens Jesu gewesen. 160 km (F, A) 270 m, ca. 2 Std. 7. Tag: Das Mediterrane GaliläaAm Vormittag wandern wir durch ein wunderschönes Naturreservat und lernen vieles über die hiesige Pflanzen- und Tierwelt. Galiläa prägt eine klassisch mediterrane Landschaft. Steinterrassen, Wasserrinnen und -becken sowie Wein- und Olivenpressen sind seit Jahrtausenden Teil dieser Landschaft. Wir entdecken im Laufe der Wanderung alle sieben Pflanzenarten, die gemäß der biblischen Überlieferung das Land charakterisieren: Wein, Oliven, Dattelpalmen, Granatäpfel, Feigen, Weizen und Gerste. Zum Mittag kehren wir bei einer einheimischen Familie aus der Minderheit der Drusen ein. Dazu gehören selbstverständlich ein paar kleine Köstlichkeiten. (F, M, A) 150 m, ca. 3,5 Std. 8. Tag: Golanhöhen - Schluchtenwanderung durch sattes GrünVon den Golanhöhen haben wir sicherlich eher im politischen Zusammenhang gehört. Heute werden wir diese Region aus der landschaftlichen Perspektive kennenlernen. Dieser Landstrich ist auf den ersten Blick unauffällig. Wer aber die tiefen Schluchten im Basaltplateau erkundet, entdeckt eine paradiesähnliche Landschaft. Wir beginnen unsere Wanderung an einem Aussichtspunkt. Im Anschluss wandern wir durch die Schlucht Zavitan. Der Weg beginnt am Wandercamp Yehudiya und führt zunächst durch die Ruinen eines verlassenen Dorfes und bietet schöne Ausblicke auf das östliche Galiläa. Nach dem ersten Pool versteckt sich ein zweiter, malerisch schöner Pool, der von hexagonalen Basaltsäulen und Farnen dekoriert ist. Das Wasser ist kalt und tief. Plötzlich taucht die imposante Schlucht auf, und kurz danach erkennen wir auch den 25 Meter hohen Wasserfall. Der Rundweg führt uns zurück zum Ausgangspunkt. 110 km (F, L, A) 200 m, 80 m, ca. 5 bis 6 Std. 9. Tag: Abschied oder mehr UrlaubFahrt zum Flughafen in Tel Aviv und Rückflug oder individuelle Verlängerung. 160 km (F) Ihre Unterk?nfte
Im Reisepreis enthalten
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