Weltstadt Istanbul ─ Begegnungen zwischen Asien und EuropaReise Nr. 3427
Ganz persönlich nähern wir uns bei dieser besonderen Istanbulreise meiner Heimatstadt an. Sicher, wir werden die klassischen Sehenswürdigkeiten ausführlich besichtigen. Aber das Herz dieser unglaublich dynamischen Metropole öffnet sich uns in den Gesprächen, die wir führen ─ mit Malern, Schriftstellern und Architekten. Ihr Ersel Karaman Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach IstanbulHeute fliegen Sie in die Metropole am Bosporus. Vielleicht unternehmen Sie einen ersten kleinen Orientierungsspaziergang von Ihrem Hotel aus? 2. Tag: Exklusives IstanbulWir machen es spannend und tasten uns an das exklusive Istanbul heran. Früh schiffen wir am Goldenen Horn ein. Die sagenumwobenen Yalis, die Ufervillen am Bosporus, sind einmalig schön und haben eine ganz eigene Wohnphilosophie. Nach einem kurzen Stopp in Tarabya geht es weiter in Richtung Istinye, wo wir einen Blick in den Istinye-Park, ein modernes Einkaufszentrum, werfen. Die neue Silhouette von Istanbul bewundern wir auf der Achse Maslak-Levent. Hier befindet sich mit 66 Stockwerken und einer Gesamthöhe von 261 Metern das höchste Gebäude der Türkei. Die ersten Europäisierungstendenzen der Türkei eröffnet uns anschließend der Dolmabahce-Palast bei einer Besichtigung. Nach einem kurzen Abstecher im noblen Stadtteil Nisantasi lassen wir uns im alten Armenierviertel Samatya in einem renommierten Fleisch-Spezialitäten-Restaurant aus Südostanatolien unser Abendessen schmecken. (F, A) 3. Tag: Frommes IstanbulHeute bewegen wir uns innerhalb der Mauern des alten Konstantinopels. Wir beginnen mit der Chora-Kirche. Gleich vor den Toren der Stadt befindet sich das Grab des Bannerträgers des Propheten Mohammed, des heiligen Eyüp. Um sein Grab herum entstand mehr als ein Heiligtum: eine Art Ersatz-Mekka für fromme Muslime. Gleich oberhalb der Eyüp-Moschee sind wir Gäste des französischen Literaten und Orientalisten Pierre Loti. Sein ehemaliges Wohnhaus ist heute ein Café. Gleich um die Ecke ist die imposanteste Moschee der Stadt: Süleymaniye, ein Meisterwerk des genialen Architekten Sinan. Ein sehr wichtiges Zentrum des frommen, in diesem Fall christlichen Lebens befindet sich im Stadtteil Fener: das Patriarchat der griechisch-orthodoxen Kirche. Wir sind im Vatikan des Ostens! Wir besuchen die bulgarisch-orthodoxe Eisenkirche direkt an den Ufern des Goldenen Horns. In Eminönü an der Galata-Brücke tauchen wir in das bunte Leben und Geschehen des weltberühmten Gewürzbasars der Stadt, des ägyptischen Marktes, ein und finden heraus, wo es den frischesten Mokka gibt. Nach einem Spaziergang durch den Stadtteil Sirkeci gelangen wir zum gleichnamigen Bahnhof, hier endete der Orient-Express. Und hier kehren wir ein, im alten Lokal Orient Express. Nach dem Abendessen besuchen wir das nahegelegene Hocapasa-Kulturzentrum. Wie die tanzenden Derwische sich drehen, und warum ihnen dabei nicht schwindlig wird, erfahren wir hier. (F, A) 4. Tag: Klassisches IstanbulWir fahren an den Ort, an dem sich mitten in der heutigen Altstadt das antike Hippodrom befand. Obelisken stehen auf dem Gelände einträchtig neben dem Deutschen Brunnen, den Kaiser Wilhelm II. zu Ehren des Sultans Abdülhamid II. errichten ließ. Nur wenige Schritte weiter ist die prächtigste Kirche der alten Christenheit: die Hagia Sophia. Sie markiert nicht nur den Höhepunkt byzantinischer Baukunst, sie stand auch Modell für viele Zentralkuppelbauten. Unmittelbar in der Nähe der Hagia Sophia stehen wir vor einer unscheinbaren Tür, die uns in die Unterwelt Konstantinopels führt. Die Yerebatan-Zisterne aus dem 6. Jahrhundert ist die prachtvollste des alten Byzanz. Züge der spätosmanischen Architektur können wir später in der Sultan-Ahmed-Moschee erkennen mit ihren blau schimmernden Iznik-Fliesen und der erhabenen Kuppel. Anschließend erkunden wir den Topkapi-Palast, welcher mehr als 500 Jahre lang die Politik des Reiches bestimmt hat. Unsere heutige historische Zeitreise schließen wir mit einem Bummel über das alte »Einkaufszentrum« des Orients, den Großen Basar, ab. Im Fischereiviertel Kumkapi, gegenüber dem Fisch-Großmarkt, kehren wir für ein exquisites Abendessen ein. (F, A) 5. Tag: Literarisches IstanbulVorbei an den Anglern auf der Galata-Brücke geht es nach Karaköy, von wo aus wir mit der zweitältesten U-Bahn der Welt steil hinauf nach Pera fahren. Ein Spaziergang durch Beyoglu, dem alten Pera, führt uns in das Museum der Unschuld - ein Museum, das gleichzeitig mit dem gleichnamigen Roman entstand. Realisiert wurde es vom berühmten Schriftsteller Orhan Pamuk, der 2006 als erster Türke mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Wieder zurück am Wasser gehen wir bergauf Richtung Galata-Turm, weiter durch sehr geschichtsträchtige Gassen und gelangen wieder auf die »Grand Rue de Pera«. Wie lebt es sich als Deutscher in Istanbul? Wir fragen den Deutschen Thomas Mühlbauer persönlich bei einem Treffen. Weiter spazieren wir durch die Istiklal-Straße. Nach dem Besuch der St.-Anton-Kathedrale sitzen wir auf einer Terrasse mit wunderbarem Ausblick: Abendessen im Haus L´tera. (F, A) 6. Tag: Weinverkostung unweit von IstanbulHeute verlassen wir die Großstadt und genießen die Landschaft in einem Weinanbaugebiet. In Richtung Trakien fahrend erreichen wir nahe Tekirdag einen Weinstock. Hier werden wir zu Mittag essen und auch mehrere Weine kosten. Genießen wir einen Tag auf dem Lande bevor es zurück nach Istanbul geht. (F) 7. Tag: Künstlerisches IstanbulWir besuchen erst das alte Presseviertel oberhalb der Hohen Pforte. In den engen Gassen erleben wir das andere Gesicht des Basars: Druckereien, Stickereien und Schmuckateliers. Wir werfen einen Blick in den Hof einer renommierten Schule der Stadt, deren Gebäude als Schuldenverwaltung der Gläubigerstaaten gebaut wurde. Wir kommen zur sogenannten verbrannten Säule, die aus der Gründungszeit Konstantinopels stammt: Cemberlitas. Bei unserem Spaziergang durch die Gassen in Richtung Marmara-Meer erleben wir den Wandel der historischen Stadtteile. In einem einzigartigen Haus, auf einer Zisterne aus dem 6. Jahrhundert erbaut, erfahren wir viel über das traditionelle Kunsthandwerk der Türkei. Den Nachmittag verbringen wir am Bosporus. Wir steigen an der Galata-Brücke auf ein Boot um und fahren in Richtung Norden und genießen die Aussicht auf die Stadt vom Wasser aus. In einem Künstlerviertel von Ortaköy treffen wir eine bekannte Persönlichkeit aus der Kunst- und Schriftstellerszene. Bei einem Glas Wein, Bier, Raki, Tee oder türkischem Kaffee tauschen wir uns aus. Fragen stellen ist ausdrücklich erlaubt! Wir beschließen den Tag mit einem kulinarischen Höhepunkt. (F, A) 8. Tag: Abschied von einer beeindruckenden StadtWir verabschieden uns von den Monumenten und geheimen Ecken Istanbuls, die für uns nach einer Woche keine unbekannten mehr sind. Sie fahren zum Flughafen und fliegen zurück in die Heimat. (F) Ihr Hotel
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