Türkei ─ im Land der SultaneReise Nr. 1343
In den Welten der Sprachen und der Kunstgeschichte bin ich zu Hause. Deshalb freue ich mich auch darauf, mit Ihnen umfassend und in aller Ruhe den Westen der Türkei zwischen Istanbul und Aspendos zu entdecken. Uns erwarten die großen Monumente, die versunkenen Städte der Antike und der lebendige Alltag meiner Landsleute. Ihr Levent Bilgic Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach IstanbulDie Koffer gepackt? Dann kann es ja losgehen mit Ihrem Flug ins faszinierende Istanbul. Ihr Hotel für die ersten drei Nächte liegt übrigens so zentral, dass Sie nach 20 Minuten Fußweg mitten zwischen den historischen Monumenten am Goldenen Horn stehen. Da lohnt sich doch ein erster Spaziergang! 2. Tag: Istanbul: von Europa nach Asien und zurückBeide Seiten Istanbuls - die europäische und die asiatische - schauen wir uns heute in aller Ruhe an. Wir beginnen im alten Hippodrom, wo Hunderttausende die Wagenlenker Konstantinopels anfeuerten. Die beiden ägyptischen Obelisken und die Schlangensäule aus Delphi erinnern uns an diese Zeit. Wenn wir ums umdrehen, stehen wir vor einer der erhabensten Moscheen der islamischen Welt. Sechs schlanke Minarette umgeben die Blaue Moschee und im Inneren leuchten die Kacheln aus Iznik. Schließlich wartet der Topkapi Sarayi auf uns, das Machtzentrum des osmanischen Reiches. Wir schauen uns nicht nur die kostbaren Exponate des offiziellen Palastes an, sondern werfen auch einen Blick in die verborgene Welt des Harems. Nach so viel Kultur tauchen wir in den Alltag Istanbuls ab, unterhalten uns im Ägyptischen Basar über die duftenden Gewürze, bewundern bei einer Bootsfahrt auf dem Bosporus die Moscheen, Villen und Festungen am Ufer und genießen vom Camlica-Hügel auf der asiatischen Seite einen wunderbaren Blick über die Millionenstadt! (F) 3. Tag: Byzantinische Pracht und osmanischer GlanzUnser zweiter Tag in Istanbul führt uns zu Höhepunkten und Geheimtipps byzantinischer und osmanischer Kultur. In der Chora-Kirche erstaunen uns die wunderbar erhaltenen Fresken und Mosaiken des 14. Jahrhunderts, die Pantokrator-Kirche ist heute eine Moschee. Unter den Teppichen lüften wir das Geheimnis der byzantinischen Bodenmosaiken. In der Eyüp-Moschee, einer wichtigen Pilgerstätte für Muslime, finden wir das Grab des Fahnenträgers Mohammeds. Nun begeben wir uns zur prachtvollen Hagia Sophia, der ehemaligen Hauptkirche Konstantinopels. Wir lassen die mächtige Kuppel, die Größe des Raumes und die goldenen Mosaiken auf uns wirken. (F, A) 4. Tag: Osmanisches BursaWir machen uns auf zu unserer Reise nach Süden, entlang der Westküste der Türkei. Über die Europabrücke und den asiatischen Teil Istanbuls kommen wir erst einmal nach Iznik, dem antiken Nicäa, Ort des ersten ökumenischen Konzils der Christenheit. Bursa, das wir später am Tag erreichen, war die erste Hauptstadt der osmanischen Herrscher. Wir sehen die Grüne Moschee, die Grüne Türbe mit ihren herrlichen Fayencen, die Große Moschee und spazieren voller Neugierde über den Seidenbasar. Eine Übernachtung in Bursa. 150 km (F, A) 5. Tag: Das Troja Homers und SchliemannsUnser erster antiker Höhepunkt der Reise: Wir fahren entlang der Küste des Marmarameeres, vorbei an den Dardanellen und lassen das sagenumwobene Troja an Ort und Stelle in unseren Gedanken wieder auferstehen. Wir übernachten in Dikili. 450 km (F, A) 6. Tag: Pergamon: Tempel, Theater und eine BibliothekDie Großstädte der Antike reihten sich an der Küste Kleinasiens wie Perlen an einer Kette. Pergamon ist so eine Stadt. Wir sehen das steilste Theater des Altertums, den rekonstruierten Trajan-Tempel, die Reste des Athena-Tempels und die weltberühmte Bibliothek. Im Asklepieion unterhalten wir uns über Heilkunst und Medizin der Antike. Drei Übernachtungen in Kusadasi. 260 km (F, A) 7. Tag: Das Ionische DreieckPriene - Milet - Didyma, ein antikes Dreigestirn. Während uns bei unserem Rundgang durch Priene vor allem der Athena-Tempel und das Theater interessieren, können wir uns in Milet besonders eindrucksvoll ein genaues Bild über die Anlage der Stadt verschaffen. In Didyma widmen wir uns dem Orakel des Apollon und sehen einmalige Zeugnisse wie das Gorgo-Medusa-Haupt. 160 km (F, A) 8. Tag: Großartiges EphesusIn Selçuk sehen wir die Johannesbasilika und das Artemision. In Ephesus, übrigens der antike »Vorgänger« von Selçuk, liegt uns einer der besterhaltenen Städte des Altertums zu Füßen. In prachtvollen Bauten wie der Agora, dem Theater und der berühmten Celsus-Bibliothek können wir uns leicht in die damalige Zeit zurückversetzen. 150 km (F, A) 9. Tag: Aphrodisias und PamukkaleAuf unserem Weg nach Pamukkale, dem »Baumwollschloss«, kommen wir zuerst nach Aphrodisias. Hier lernen wir, dass schon die Menschen des Altertums die heilende Kraft der Thermalquellen von Pamukkale geschätzt haben. In der alten Bildhauerstadt sehen wir viele Reste der Arbeiten der Künstler der Antike, die Nekropole und das große Theater. Bei all der Pracht könnte man fast vergessen, dass es mit den weißen Kalksinterterrassen von Pamukkale auch noch ein skurilles aber wunderschönes Naturphänomen zu bewundern gibt. Eine Übernachtung in Pamukkale. 240 km (F, A) 10. Tag: Bodrum und seine KreuzritterburgEs geht zurück ans Meer! Auf dem Weg nach Bodrum wird uns in einer Teppichknüpferei gezeigt, wie ein Teppich entsteht und erklärt uns, warum es wichtig ist, diese uralte Tradition am Leben zu erhalten. In Bodrum lockt nicht nur die eindrucksvolle alte Kreuzfahrerburg. Im Kastell finden wir eines der schönsten Museen für Unterwasserarchäologie des Mittelmeerraums. Eine Übernachtung in Bodrum. 290 km (F, A) 11. Tag: Traumhafte lykische LandschaftenEin entspannter Tag erwartet uns. Die Mittelmeerküste immer auf der rechten Seite, fahren wir nach Dalyan und von dort durch die Schilflandschaft ins antike Kaunos. Und wenn wir etwas Glück haben, sehen wir sogar die seltenen Caretta-Caretta Schildkröten, die sich hier zurückgezogen haben. Eine Übernachtung in Fethiye. 250 km (F, A) 12. Tag: Die lykische Kultur erlebenDie Lykier gehören zu den untergegangenen Kulturen des Altertums. Heute lassen wir ihre Kultur wieder aufleben. In ihrer alten Hauptstadt Xanthos gelingt uns das in erster Linie anhand der monumentalen Grabmäler, die sie hinterlassen haben. Auch in Demre, dem antiken Myra, sehen wir neben dem Amphitheater alte und rätselhafte Felsengräber. Myra ist übrigens auch die Wirkungsstätte des Heiligen Nikolaus gewesen. Seinen Sarkophag können wir in einer ehemaligen Kirche sehen. Seine Gebeine wurden aber im 11. Jahrhundert geraubt und ins apulische Bari gebracht, wo sie heute noch ruhen und verehrt werden. Die letzten drei Nächte der Reise verbringen wir in Antalya mit Blick aufs Taurus-Gebirge. 300 km (F, A) 13. Tag: Von Termessos nach AntalyaTermessos war die einzige Stadt, die von Alexander dem Großen nicht erobert werden konnte. Trotzdem überlebte die Stadt die Antike nicht. Wir genießen den Rundgang durch die Ausgrabungen, schauen uns das alte Theater an und blicken vom »Adlernest«, wie Alexander die Stadt nannte, weit hinunter in die Landschaft. Zurück in Antalya besuchen Sie das Stadtmuseum, das viele Funde von den naheliegenden Ausgrabungsstätten wie zum Beispiel von Perge beherbergt. Nachmittags bleibt Ihnen Zeit, die Altstadt von Antalya zu entdecken. Suchen Sie noch Geschenke für die Lieben daheim? Hier finden Sie sie! (F, A) 14. Tag: Antike Baukunst in Perge und AspendosAls Paulus bei seiner ersten Missionsreise durch Kleinasien in Perge landete, konnte die Stadt schon auf eine 1.000-jährige Geschichte zurückblicken. Nicht weit liegt Aspendos, wo uns zum Abschluss der Reise das besterhaltene Theater der antiken Welt erwartet. Heute noch finden hier Konzerte statt. Auf dem Weg zurück nach Antalya besuchen wir die Wasserfälle von Kursunlu. 100 km (F, A) 15. Tag: Rückreise oder Anschlussurlaub»Güle, Güle«: auf Wiedersehen Türkei! Über Istanbul fliegen Sie nach Hause. Wenn Sie sich für einige erholsame Tage am Mittelmeer entschieden haben, wünschen wir Ihnen viel Spaß! (F) Ihre Hotels
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