Iran ─ Zeitreise durch ein Land voller WidersprücheReise Nr. 1279
Wohl kein anderes Land in der Region überrascht mit so viel kultureller und historischer Vielfalt wie Iran. Und selbstverständlich werden wir die steinernen Zeugen der Vergangenheit ausführlich besichtigen, dabei aber auch das überaus spannende Heute nicht vergessen. Von diesem Spannungsverhältnis lebt diese umfassende Reise und ich freue mich sehr darauf, Ihnen meine Heimat zu präsentieren. Ihr Hadi Badiei Reiseverlauf:1. Tag: Anreise in den IranDie Vorfreude auf erlebnisreiche Tage begleitet Sie auf dem Flug nach Teheran. 2. Tag: In TeheranWir beginnen unsere Reise mit einem Überblick: In den archäologischen und islamischen Sammlungen des Nationalmuseums können wir gut die einzelnen Stationen unserer Tour durch die reiche Kultur und Geschichte des Iran sehen. Das Glas- und Keramikmuseum präsentiert uns Glanzstücke persischer Handwerkskunst. Schließlich besuchen wir den prunkvollen Sommerpalast des Shah im eleganten Norden der Hauptstadt. (F, A) 3. Tag: Durch das Zagrosgebirge nach HamadanDas Elbursgebirge ist zwar das höchste des Landes, doch die Ketten des deutlich größeren Zagros bestimmen die Geographie vor allem in den westlichen Provinzen. Hamadan, das alte Ekbatana, war eine der Hauptstädte der Achämeniden und liegt am Fuße des Zagros. Am großen Zentralplatz und auf dem Basar erleben wir das Leben und Treiben in einer orientalischen Provinzhauptstadt unmittelbar mit. 380 km (F, A) 4. Tag: Von Hamadan nach KermanshahHamadan liegt an der alten Handelsstraße nach Bagdad und kann auf eine mehr als 2.500 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Wir sehen den Grabturm Gonbad-e-Alavian und das Mausoleum von Avicenna, dem großen Universalgelehrten des Mittelalters, dessen Schriften auch in Europa die medizinische Forschung wesentlich prägten. Das Grabmal von Esther und Mordechai erinnert an die alte jüdische Tradition der Stadt. In Bisotun sehen wir das Darius Relief. Schließlich erreichen wir Kermanshah und besuchen die sassanidischen Grotten von Tagh-i Bostan. 210 km (F, A) 5. Tag: Susa und die Ziggurat von Chogha ZanbilDie grandiose Landschaft des Zagrosgebirges begleitet uns heute. Vorbei an Schluchten, Hochebenen und schroffen Bergmassiven erreichen wir in der Tiefebene die Ruinen der Stadt Susa (Welterbe der UNESCO seit 2015), deren Wurzeln bis in die Anfänge der städtischen Zivilisation Vorderasiens zurückreichen. In der Winterresidenz der persischen Großkönige sehen wir die Apadana des Darius-Palastes, wo einst auch Alexander der Große Quartier bezog, um sich von seinem Persienfeldzug zu erholen. Spektakulär ist die Ziggurat von Chogha Zanbil, ein Stufentempel aus der Zeit um 1.250 vor Christus. Ihre Größe und ihr Erhaltungszustand sind einzigartig. 580 km (F, A) 6. Tag: Auf der Königsstraße nach ShirazLandschaftliche Kontraste und kulturelle Höhepunkte prägen die Fahrt nach Shiraz. In der Küstenebene lassen die Ölfelder erahnen, worauf der Reichtum des modernen Iran gründet. Bald zeigt sich wieder das Zagrosgebirge, mal in Form einer sanften Hügellandschaft, mal als schroffe, unpassierbar scheinende Felskämme. Bishapur, zwischen Susa und Persepolis, war einst Residenzstadt der Sassaniden, die zwischen dem 3. und 7. Jahrhundert den Iran beherrschten. Hier erkunden wir den Palast und die Felsreliefs, die von den Großtaten der Könige erzählen. 565 km (F, A) 7. Tag: Sagenhaftes PersepolisDie berühmte Königsstadt Persepolis ist ein Höhepunkt Ihrer Iranreise. Die fantastischen Reliefs an den Treppenaufgängen zur Audienzhalle und die Paläste des Darius und Xerxes erzählen uns 2.500 Jahre alte Geschichten. In Naqsh-e Rostam sehen wir die Felsgräber der Achämeniden, das zarathustrische Feuerheiligtum und sassanidische Felsreliefs. Am Grab von Kyros erfahren wir mehr über den Begründer des ersten Weltreichs der Geschichte. In Shiraz sehen wir das Shah-Cheragh-Mausoleum von außen. 300 km (F, A) 8. Tag: Shiraz: Stadt der Dichter und RosenShiraz ist eine liebens- und lebenswerte Stadt, die uns Anlass bietet, über die reiche persische Dichtkunst zu sprechen. Zum Beispiel in den Gärten der Mausoleen der Dichter Hafiz und Saadi. Über das weite und dünn besiedelte Hochland Zentralirans fahren wir nach Kerman. 580 km (F, A) 9. Tag: Kulturelle Perlen am Rande der WüsteEntlang der größten Wüste des Iran, der Dasht-e Lut, fahren wir nach Mahan. Der Duft des Prinzengartens empfängt uns, und im Mausoleum des Mystikers Nematollah Vali unterhalten wir uns über die Wurzeln und Lehren des Sufismus. Wir biegen in ein Seitental ab zur 1.500 Jahre alten Zitadelle von Rayen, die in einer atemberaubenden Landschaft am Fuße des 4.465 Meter hohen Kuh-e Hezar liegt. 240 km (F, A) 10. Tag: Von Kerman nach YazdKerman ist eine alte Handelsstadt und für seine Teppichtradition berühmt. Neben dem sehr ursprünglich anmutenden Basar sehen wir die Freitagsmoschee, das Hamammuseum, ein Teehaus und die Karawanserei. Der seldschukkische Grabturm im zarathustrischen Viertel der Stadt ist eine architektonische Besonderheit. Auf der Fahrt nach Yadz besuchen wir eine alte Karawanserei, die ihren Betrieb wieder aufgenommen hat. 380 km (F, A) 11. Tag: Die Welt der ZarathustrierDie Feuertempel und Totentürme der Zarathustrier in Yazd erscheinen rätselhaft und geheimnisvoll. In der verwinkelten Altstadt überragt seit fast 1.000 Jahren das blaue Portal der Freitagsmoschee die alten Lehmhäuser. Von der schiitischen Tradition der Passionsfeiern erfahren wir auf dem Mir-Chakhmaq-Platz, der von einer prächtigen Tribüne und von Windtürmen geprägt ist. Auf dem Weg nach Isfahan sehen wir in Nain die älteste Moschee auf unserer Reise. 350 km (F, A) 12. Tag: In IsfahanDer großartige Imam-Platz in Isfahan ist umgeben von einzigartigen Moscheen und Palästen. Hier schlägt das Herz der Stadt. Wir sehen die Imam- und die Scheikh-Lotfollah-Moschee, erkunden das Musikzimmer im Palast Ali Qapu und lassen uns von den detailreichen Wandmalereien des Palastes der vierzig Säulen verzaubern. Nachmittags können Sie ganz nach Ihrem Gusto Isfahan erkunden, bevor wir gemeinsam über die romantischen Brücken des 17. Jahrhunderts spazieren. (F, A) 13. Tag: Isfahan: religiöse VielfaltIn der Freitagsmoschee unternehmen wir einen Streifzug durch die verschiedenen Stilepochen islamischer Baukunst. Die über und über mit Mosaiken und Malereien verzierte Vank-Kirche und das Heimatmuseum gehören den armenischen Christen, die in Isfahan zuhause sind. Wir sehen einen alten zarathustrischen Feuertempel und lassen uns am freien Nachmittag von den lebhaften Basaren der Stadt zum Bummeln einladen. (F, A) 14. Tag: Von Isfahan nach TeheranDurch ausgedehnte Gebirgslandschaften fahren wir nach Natanz, wo wir die Freitagsmoschee besuchen. Die Altstadt von Kashan fasziniert durch ihre aufwendig renovierten Stadthäuser. In Qom dürfen wir einen kurzen Blick in den Hof des Grabmals der Fatima werfen. Mit etwas Glück sehen wir während der Fahrt nach Teheran den Demavend, den höchsten Berg Irans. 460 km (F, A) 15. Tag: Abschied vom IranAm frühen Morgen nehmen wir Abschied von diesem zauberhaften Land! Auf Wiedersehen im Iran! Ihre Hotels
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