Dimension SaharaReise Nr. 1220 Hohe, verschiedenfarbige Dünen, bizarre Felsformationen und glitzernde Seen mitten in der Sahara – das ist Libyen – ein Traumziel!
Von Djerba fahren Sie nach Ghadames und erleben die Entwicklung der Landschaft vom Mittelmeer zur Wüste. Die im Sonnenlicht weiß strahlende Altstadt mit engen Gassen, Moscheen und Oasengärten steht unter dem Schutz der UNESCO. Sie durchqueren anfangs noch Steinwüste, doch schon tauchen vor Ihnen die Dünen des westlichen Erg Ubari auf sowie Ghat, das Zentrum der Tuareg. Im Akakus wechseln sich eigenwillige Felstürme mit Sanddünen ab. Berühmt ist die Region für ihre gut erhaltenen Felsmalereien und -gravuren. Außer spektakulären Wüstenfahrten unternehmen Sie immer wieder kleine Wanderungen. Die Wüstennächte verbringen Sie an außergewöhnlichen Lagerplätzen – über Ihnen der klare Sternenhimmel.
Im Wadi Mathendous, UNESCO-Weltkulturerbe, glauben Sie sich in einem großen Freilichtmuseum. Auf den Felsen haben prähistorische Künstler großformatige, eindrucksvolle Darstellungen von Tieren hinterlassen.
Noch eine erfrischende Dusche und dann überwinden Sie in Jeeps die schwierigen Dünenpassagen des Erg Ubari. Zwischen riesigen Dünen tauchen vor Ihnen die Mandara-Seen auf. Von Sebha fliegen Sie nach Tripoli und besichtigen die am Mittelmeer gelegenen Ausgrabungsstätten von Leptis Magna einschließlich der berühmten Mosaiken. Leptis Magna gilt als eine der am besten erhaltenen Stätten aus der Zeit des römischen Reiches. Tourverlauf:1. Tag AnreiseFlug mit Tunis Air spätnachmittags oder abends direkt von Frankfurt nach Djerba (ermäßigte Hauser Bahnanreise innerhalb Deutschlands möglich. Bitte bei Anmeldung Abfahrtsbahnhof und ggf. Besitz einer Bahncard nennen!). Ankunft spätabends und Transfer vom Flughafen zum Hotel. Wegen des unverhältnismäßig hohen Preises für den Direktflug nach Tripolis sowie der Routenführung über Ghadames wird diese Tour mit Anreise über Djerba/Tunesien durchgeführt. Hotel 2. Tag Nalut - GhadamesVon Djerba aus fahren wir frühmorgens mit dem Bus zur tunesisch-libyschen Grenze Ras Ajdir und erledigen die Grenzformalitäten für die Einreise nach Libyen. Wir verlassen die Mittelmeerküste und fahren nach Süden über den schön gelegenen Ort Nalut (Besichtigung der Speicherburg und Ölmühle) und kleine Oasen nach Ghadames, das wir erst abends erreichen. Hotel [FMA] 3. Tag Ghadames – Fahrt in die WüsteIn der historischen Karawanenstadt Ghadames sind die eng zusammenstehenden, weiß bemalten Häuser durch schmale, überdachte Gassen verbunden und der gesamte Oasenkern steht unter dem Schutz der UNESCO. Die Region von Ghadames war schon in neolithischer Zeit besiedelt. Später existierte hier ein wichtiges Zentrum der libysch-berberischen Bevölkerung, die sich im Laufe der Geschichte immer wieder verschiedenen Invasoren zur Wehr setzte. Nach der Römerzeit folgten die Vandalen, die Byzantiner und schließlich im 7. Jh. die arabischen Armeen. Die Bewohner widersetzten sich zwar auch den Arabern, allerdings erfolglos. Der Islam hielt Einzug und gleichzeitig entwickelte sich Ghadames zu einem der bedeutendsten Karawanenknotenpunkte auf der Handelsroute von der Zentralsahara zum Mittelmeer. Vormittags besichtigen wir das Museum und die Altstadt von Ghadames. Sehr sehenswert sind die Moscheen, enge Altstadtgassen, arabische Cafés und Oasengärten. Nach dem Besuch eines traditionellen und im Inneren bunt verzierten Berberhauses lernen wir unsere libysche Fahrermannschaft für die Wüstenreise kennen. Ab Ghadames ist die Piste Richtung Süden nur mit Allradfahrzeugen befahrbar und wir legen noch heute eine kurze Etappe Richtung Wüste zurück. An einem geschützten Platz in einem kleinen Wadi zelten wir. Zelt [FMA] 4.-5. Tag Wüstenfahrt bis Erg UbariNach dem Frühstück belädt die Mannschaft die Jeeps und wir gehen im morgendlichen Sonnenlicht schon einmal ein Stück zu Fuß voraus bis uns die Fahrer wieder einholen. Die Fahrtroute während dieser zwei Tage hängt ab vom aktuellen Zustand der Pisten und der Entscheidung unserer Fahrer, wahren Kennern der Wüste. Es geht in südliche Richtung! Dabei erleben wir die verschiedenen Facetten, die eine Fahrt durch die Wüste zu bieten hat: Fels- und Geröllwüsten, Wüstenlack, versteinertes Holz, an das Wüstenklima angepasste Pflanzen wie Bittermelonen und Akazien. Häufig führt die Strecke durch kleinere oder größere Wadis (= Trockentäler). Schließlich erreichen wir die ersten beeindruckenden Dünenketten des riesigen Erg Ubari. Unsere Mittagspausen verbringen wir zumeist im Schatten einzelner Tamarisken. Die Lagerplätze liegen an windgeschützten Stellen in traumhafter Umgebung und laden nach dem Aufbau der Zelte noch zu kleinen Abendwanderungen ein. Zelt [FMA] 6. Tag Beginn des Akasus-MassivesIm Laufe des Vormittags tauchen die ersten Gipfel des Akakus-Gebirges am Horizont auf. In der Höhe von Al Awaynat erreichen wir erstmalig wieder die Asphaltstraße. Hier haben wir die Möglichkeit, in einem Camp zu duschen. Nachmittags fahren wir vorbei am Tafelberg Idinen, dem Geisterberg der Tuareg, auch Kafidjenoun (übersetzt Höhle der Geister). Kurz vor Ghat errichten wir unser Lager am Fuße sehr hoher Sanddünen. Ganz plastisch wirken die Kanten der Sandformationen - fast wie Wellen. Gräser und Pflanzen werfen Schatten auf den Sand. Im Abendlicht wirken die vom Wind gestalteten Konturen der Dünen wie ein Meer von Wellen. Zelt [FMA] 7. Tag Ghat - AkakusGhat ist die einzige größere Oase der Region und wichtiges Handelszentrum der Tuareg. An ein Labyrinth erinnern uns die leeren Gassen der verlassenen Altstadt mit den ineinander verschachtelten, teilweise eingefallenen Lehmhäusern. In Ghat lebt der Großteil der regionalen Tuareg-Bevölkerung; auch viele Tuareg-Schmiede aus dem Niger halten sich hier auf und bieten Schmuck zum Kauf an. Die Gegend um Ghat ist bereits seit Jahrtausenden besiedelt und seit Jahrhunderten Durchgangsstation der Transsahara Karawanen. Nicht zuletzt aus diesem Grund fanden Afrikaforscher wie z.B. Heinrich Barth, schon sehr früh den Weg hierher. Nach einem Altstadtbummel ist das Akakus-Gebirge, aus geologischer Sicht die Fortsetzung des algerischen Tassili N'Ajjier, unser nächstes Ziel. Es wird auch Tadrart Akakus genannt und entspricht einer klassischen Tassili-Landschaft mit unterschiedlichsten Erosionsformen. Am besten zugänglich ist der Zugang in das Innere des Felslabyrinthes durch die Wadis an der Ostseite. Im Westen ragt eine zumindest für Fahrzeuge fast undurchdringliche Felswand in die Höhe. Wir fahren nach Al Awainat, wo wir noch einmal duschen können. Nachmittags dringen wir ins Akakus Massiv vor und gelangen zu einer riesigen freistehenden Felsnadel, die von den Tuareg Adat (Daumen) genannt wird. In einem weit verzweigten Talsystem, von monumentalen Felsformationen umgeben zelten wir. Zelt [FMA] 8. Tag AkakusMorgens wandern wir ca 1,5 Stunden durch die schöne Wüstenlandschaft von Awiss. Kaum biegen wir um eine Felswand oder steigen auf eine Anhöhe hinauf, bietet sich uns ein ständig wechselnder Anblick. Wir fahren Richtung Süden zum Wadi Techuinet, in dem es viele prähistorische Malereien und Gravuren zu entdecken gibt. Man kommt sich vor wie in einem riesigen, offenen Freilichtmuseum. Diese - offensichtlich von Künstlerhand geschaffenen Zeugnisse einer Zeit bis vor 10.000 Jahren - besitzen auch heute noch eine faszinierende Ausdruckskraft und ermöglichen Schlüsse über die damalige Lebensweise und Tradition. Teils in versteckten Tälern und Höhlen legen diese Kunstwerke Zeugnis ab über die klimatische Veränderung der Sahara. Darstellungen von Giraffen, Straußen, Elefanten und Rindern zeigen, dass die Sahara einst fruchtbares Gebiet war. Auch Darstellungen von Jägern, Garamanten mit Streitwagen, Musikern und Frauen sind im Akakus zu finden. Nach einer kleinen Wanderung zu einer Guelta (zwischen den Felsen befindlicher Wassertopf) campen wir in der Näher einer Elefantengravur. Zelt [FMA] 9. Tag Akakus - Erg Uan CasaNach dem Frühstück wandern wir ein Stück bis zu weiteren Felsmalereien. Die aus verschiedenen Epochen stammenden Felsbilder sind für viele Reisende Höhepunkte einer Libyenreise; manche kommen ausschließlich ihretwegen in das Land. Außerdem sehen wir im Akakus eigenartig geformte Felsbögen, einer davon erinnert unweigerlich an Elefantenfüße. Wir besuchen das Wadi Anshalt und dessen berühmte Felsmalereien. Bald erkennen wir von der Ferne einen gigantisch großen Felsbogen, als ob er aus einer überdimensional großen Düne wachsen würde und sich im Wüstenboden dann fest verankert. Der Fozzidjaren-Bogen ist unser südlichster Punkt am unteren Ende des Akakus-Gebirges. Während Jahrmillionen haben Wind und Erosion ein Wunderwerk der Natur geschaffen. Im Wadi Tanshalt widmen wir uns weiteren Felsmalereien aus prehistorischer Zeit. Nach einer weiten Sandebene erreichen wir das Dünengebiet des Erg Uan Casa, wo die Dünen je nach Lichtverhältnissen eine mehr oder weniger rötliche Färbung haben. Das Gebiet entspricht wohl dem, was sich die meisten Menschen unter der Wüste vorstellen. Für die meisten überraschend ist, dass nur etwa 20 % der Sahara aus reiner Sanddünenlandschaft besteht. Der Rest wird geprägt durch Steinwüste, Fesformationen, Wadis, Tafelberge und Tassili-Landschaften. Für alle Gegenden bezeichnend ist die Erhabenheit der Natur, die Ruhe und Klarheit - eine Welt, die oft auch in kleinen Dingen große Wunder aufweist. Wir entdecken die Sahara vom Kamm einer Düne aus, erleben die verschiedenen Formen, die der Wind gestaltet und wie sich das Abendlicht permanent verändert. Wir übernachten mitten im Erg Uan Casa. Zelt [FMA] 10. Tag Erg MurzoukMehrere Stunden durchqueren wir die Reg-Ebene von Tin-Abahua, einer schier unendlich weiten Ebene. Wir erkennen in der Ferne links das langgezogene Felsplateau Messak Settafet (schwarz) und rechts das Messak Mellet (weiß). Nachmittags erreichen wir die hohen Dünen des Erg Murzouk, die rötlich schimmern und sich wie ein gewaltiger, endloser Ozean wellenartig aufbauen. Wir ”ankern' in einer geschützten Dünenbucht und können noch so manche Sandwelle erklimmen. Zelt [FMA] 11. Tag Wadi Mathendous - GermaKurze Zeit fahren wir am Erg Murzouk entlang, dann verschwinden die Dünen langsam. Wir überqueren die Hochfläche des Messak Settafet, eine Hamada (Sandstein mit Wüstenlack) und gelangen ins Wadi Mathendous, das von der UNESCO als Weltkulturerbe klassifiziert wurde. In der Tat geben die Vielzahl der Darstellungen eine Vorstellung des Lebens in der Sahara vor 10.000 Jahren. Großflächige Gravuren unterschiedlicher Tiere wie Krokodile, Elefanten, Giraffen und Strauße sind an Felswänden ebenso zu finden wie auf einzelnen Blöcken. Wir erkunden den spektakulären Steilabbruch des Wadis, indem wir zu den teils höher gelegenen Gravuren aufsteigen. Im Vergleich zum Akakus, wo es mehr Farbbilder gibt, findet man hier ausschließlich fein gestaltete Gravuren. Die Künstler haben offensichtlich die Struktur der Felsen mit einbezogen und mit unterschiedlichen Techniken gearbeitet. Am späten Nachmittag erreichen wir Germa, einst die Hauptstadt der Garamanten, die bereits 1000 v.Chr. im Wadi Adjal im Fezzan ein mächtiges Reich etabliert hatten. Wir besichtigen die Überreste der antiken Siedlung. Je nach Zeit bietet sich noch heute eine echte Wohltat: Wir können duschen! Wegen den zahlreichen Mücken übernachten wir aber nicht in diesem festen Camp sondern in der Nähe in den Dünen. Zelt [FMA] 12. Tag Mandara-SeenMorgens besuchen wir Germa, sein Museum und falls gerade Markttag sein sollte, auch den Suq. Über schwierige Dünenpassagen steuern wir danach die Mandara-Seen mitten im Erg Ubari an. Es soll 10 bis 15 - teils ausgetrocknete - Seen geben, die aktuelle Zahl hängt vom Grundwasserspiegel ab: Ist dieser hoch, bilden sich Seen auch an Stellen, die normalerweise trocken liegen. Neben dem Mandara-See (führt selten Wasser!) besuchen wir den ”Bilderbuchsee' Umm el Maa und wandern in der schönen Landschaft. Wir campieren ein letztes Mal in den Dünen. Unseren letzten Abend in der Sahara verbringen wir mit unseren libyschen Begleitern am Lagerfeuer - über uns das Lichtermeer des Sternenhimmels. Zelt [FMA] 13. Tag SebhaMorgens fahren wir zum kleinen, von Schilf umgebenen Maflu-See und machen es uns dann am paradiesischen Gabroon-See gemütlich. Unter Umständen können wir in dem salzhaltigen Wasser, inmitten sehr hoher Dünen, umgeben von Schilf und Palmen baden. Danach Dünen, Dünen und noch mal Dünen! Wir können nur noch an einen endlosen Ozean denken. Unsere Fahrer zeigen all ihr Können und wenn die Beschaffenheit der Dünen (abhängig von Wind und Wetter) es erlaubt, durchqueren wir das Erg Ubari bis wir am Horizont die Stadt Sebha erkennen können. In einem Camp können wir uns duschen, einen echten Cappuccino trinken und entspannen. Nach dem Abendessen heißt es Abschied nehmen sowohl von der Sahara als auch von unserer Begleitmannschaft. Abends Flug von Sebha nach Tripolis. Hotel [FMA] 14. Tag Leptis Magna – Altstadt TripolisDer ganze Tag steht in Leptis Magna zur Verfügung. Die archäologische Stätte liegt ca. 120 km von Tripolis entfernt und wurde als UNESCO Weltkulturerbe bewertet. Ursprünglich um 800 v.Chr. von den Phöniziern als kleiner Handelshafen gegründet, wurde Leptis unter der Herrschaft der Karthager stark erweitert, bis es unter den Römern seine Blütezeit erlebte. Viele der prunkvollsten Gebäude stammen aus der Römerzeit. Um das Jahr 200 wurde Leptis Magna unter Kaiser Septimus Severus Hauptstadt der römischen Provinz Africa Tripolitania. Durch die Vandalen zerstört, errichteten die Byzantiner später auf dem Gelände neue Bauwerke. Entsprechend der bewegten Geschichte findet sich auf dem Ausgrabungsgelände eine interessante architektonische Mischung. Hadriansbäder, Nymphäum, das Forum des Septimus Severus, verschiedene Tempelruinen und christliche Basiliken; sogar marmorne Verkaufstheken der Fischhändler sind noch auf dem Marktplatz vorhanden. Wir besichtigen die Ausgrabungen und das Amphitheater. Nachmittags Rückfahrt und Bummel durch die Altstadt von Tripolis. Freitags sind die Läden im Suq zwar teilweise geschlossen, am Spätnachmittag wird es in der Medina aber doch zunehmends lebendiger und ein Besuch lohnt sich. Von einem Café aus können wir das Treiben beobachten. Hotel [FMA] 15. Tag HeimreiseVon Tripolis fahren wir nach dem Frühstück direkt in Richtung Grenze und reisen wieder von Libyen nach Tunesien ein. Weiterfahrt zum Flughafen und anschließend direkter Rückflug von Djerba nach Deutschland. Ankunft am späten Nachmittag. [FMA] Charakter der Tour und Anforderungen:Libyen ist ein riesiges Land und seine Größe entspricht der 5-fachen Fläche Deutschlands - wir konzentrieren uns bei dieser Reise im Wesentlichen auf den West- und Südwestteil des Landes. Zwischen den einzelnen Stationen dieser Reise sind weite Fahretappen zu bewältigen, die nicht zuletzt wegen der hohen Temperaturen sehr anstrengend werden können und Ausdauer sowie Durchhaltevermögen erfordern. Mit Ausnahme des zweiten Tages (langer Fahrtag) sind Sie durchschnittlich an den ”Fahrtagen' 5 bis 6 Stunden im Auto unterwegs, dies kann je nach Streckenbeschaffenheit und Wahl der Etappeneinteilung variieren. Die Route verläuft meist über Pisten und asphaltierte Strecken, einige Abschnitte führen ”offroad' durch Wadis (= Trockentäler) oder Dünengebiete. Als Fahrzeuge stehen ab Djerba ein Kleinbus bzw. ab Ghadames bis Sebha wüstentaugliche Geländewagen (in der Regel Toyota Landcruiser o.ä.) zur Verfügung (Besetzung mit max. 4 Teilnehmern). Bei dieser Tour steht die Vielfalt des Landes mit seinen Höhepunkten im Vordergrund. Sie besuchen zahlreiche unterschiedliche Landschaften und kulturelle Plätze (auch die folgenden UNESCO Weltkulturerbestätten: Ghadames, Felsbilder im Akakus, Leptis Magna und Sabratha). Während der Reise wird jede Gelegenheit genutzt, morgens nach dem Frühstück, nachmittags nach Ankunft am Lager und bei Besichtigungen in der Wüste kleine Wanderungen zu unternehmen. Diese dauern in der Regel bis zu zwei Stunden. (Für ein intensiveres und längeres Trekking vergleichen Sie bitte auch unsere Tour ‚Mit Kamelen zum Geisterberg der Tuareg' oder ´Die Entdeckung der Langsamkeit´). Während der Übernachtungen in Djerba zu Beginn und am Ende der Reise sowie in Tripolis und Ghadames sind Sie in Hotels untergebracht. Ansonsten übernachten Sie an geeigneten Lagerplätzen in 2-Mann-Zelten, meist in freiem Gelände in der Wüste. In der Wüste ist das Übernachten im Freien ein besonderes Erlebnis. Unbeschreiblich ist der klare Sternenhimmel der Sahara. Im Bezug auf Sitzmöglichkeiten beim Camping unterscheidet sich diese Tour von allen anderen Sahara- und Libyen-Reisen. Ausschließlich bei dieser Tour hat unser Partner vor Ort die Möglichkeit, eine Art Bierbänke zum Sitzen stellen. Im Reisepreis ist volle Verpflegung eingeschlossen. Morgens gibt es Tee oder Kaffee, Brot, Margarine, Marmelade und Schmelzkäse. Wegen der Hitze wird mittags ein kalter Imbiss gereicht, es gibt wohlschmeckende, gemischte Salate (mit Reis, Hülsenfrüchten, Bohnen, Tomaten, Gurken, Kartoffeln, Oliven u.ä.) sowie ab und zu Käse oder Thunfisch. Am Abend wird eine warme Hauptmahlzeit zubereitet (Nudel- oder Reisgerichte, meist mit Gemüse, selten mit Fleisch). Bitte stellen Sie während der Wüstentour keine hohen Ansprüche an die Vielfalt der Verpflegung. Zum Trinken (ausschließlich!) erhalten Sie genügend abgepacktes Wasser in Flaschen. Ansonsten ist es ein Gesetz der Wüste, dass mit den Gebrauchswasserreserven sehr sparsam umgegangen werden muss. Während der Wüstentour gibt es insgesamt zwei- bis dreimal die Möglichkeit, unterwegs zu duschen. Anpassung an einfache Verhältnisse sowie Mithilfe beim Zeltauf- und abbau sollte allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen selbstverständlich sein. Umfassende Libyen-Rundreise mit vielen Besichtigungen und Wüstenerlebnis. Die teils längeren Fahrten sind abwechslungsreich und werden von kleinen Wanderungen unterbrochen. KlimaIm Landesinneren von Libyen herrscht typisches Wüstenklima, das durch große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht gekennzeichnet ist. Tagsüber typisch sind durchschnittlich ca. 25-30° C (ohne weiteres kann das Thermometer aber auch auf 35°C klettern) und nachts in den wärmeren Monaten ca. 05-10°C. Angenehm ist, dass eine trockene Hitze herrscht. In den milden Wintermonaten Dezember-Januar beträgt die Durchschnittstemperatur tagsüber ca. 18-25° C. Nachts können die Temperatur dann bis unter den Gefrierpunkt sinken. Hitzeverträglichkeit und ein gesunder Kreislauf sind notwendig. Bitte bedenken Sie, dass in Tripoli und Umgebung die Temperaturen niedriger sind als in der Wüste und typisches Mittelmeerklima herrscht. AusrüstungSie benötigen leichte, atmungsaktive Kleidung für tagsüber ebenso wie warme Kleidung für die kühlen Abende und in den Wintermonaten kalten Nächte. Für die kleinen Wanderungen empfehlen wir strapazierfähige, feste Sportschuhe; wichtig sind zudem Kopfbedeckung und Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor. Bitte denken Sie daran, dass Sie sich in einem islamischen Land befinden und vermeiden Sie im Hinblick auf die Landessitten freizügige Kleidung (Schultern bedeckt, keine weiten Ausschnitte am T-Shirt, keine Bermudas, vor allem bei Frauen). Eine Ausrüstungs-Checkliste für die Reise senden wir Ihnen nach der Anmeldung gerne zu. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenVisagebühren (Euro 30,-), Ausgaben persönlicher Art; evtl. neu erhobene Zuschläge der Fluggesellschaften. Wunschleistungen
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