Schwarzes Meer und Ostanatolien: voll unentdeckter SchätzeReise Nr. 1210
Ich bin begeistert von der Geschichte und Kultur Ostanatoliens. Ararat, Van, Nemrut Dag. Wenn wir von Trabzon durch das Hinterland bis nach Adana an der Südküste fahren, werden wir eine geheimnisvolle, geschichtsträchtige und gastfreundliche Seite meiner Heimat kennenlernen. Ihr Atilla Baris Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach TrabzonWillkommen im Nordosten der Türkei! Über Istanbul fliegen Sie nach Trabzon und fahren zu Ihrem Hotel. 2.500 Jahre Geschichte kann die moderne Hafenstadt am Schwarzen Meer vorweisen. Vielleicht machen Sie sich ja heute schon einen ersten Eindruck von den spannenden Kontrasten. Zwei Übernachtungen in Trabzon. 2. Tag: Entlang der Schwarzmeerküste in die BergeWir machen uns auf zum Sumela-Kloster, das im 14. Jahrhundert spektakulär auf fast 1.300 Metern über der Schlucht des Altindere in den Fels geschlagen wurde. Knapp eine Stunde müssen wir auf einem schmalen Bergpfad hinauf laufen. Aber die einmaligen Fresken des Klosters und die fantastische Aussicht entschädigen allemal! Nun fahren wir zurück in die Stadt. Die Hagia Sofia steht nicht nur in Istanbul. Auch in Trabzon wurde im 13. Jahrhundert eine byzantinische Kirche der »Heiligen Weisheit« gewidmet. Wir schauen uns das heutige Museum und seine Fresken an. Die Atatürk-Villa aus dem Jahre 1890 besticht durch ihre wunderschöne Gartenanlage, in dessen Mitte die hübsche weiße Villa steht. Nun fahren wir ins Zentrum der Stadt. Bei einem entspannten Spaziergang erkunden wir die Plätze, Straßen und Geschäfte. 120 km (F, A) 3. Tag: Von herrlichen Landschaften und imposanten BautenWunderschön ist die Bergwelt am Schwarzen Meer! Vorbei an den Pässen Zigana auf 2.000 Metern und Kop auf 2.400 Metern erreichen wir das anatolische Plateau. Die imposante Burg in Bayburt versetzt uns ins Staunen bevor es nach Erzurum weiter geht, unserem heutigen Übernachtungsort. Hier erwarten uns viele Bauwerke aus der seldschukischen Zeit wie beispielsweise die ehemalige islamische Schule »Yakutiye Medresa«, die Grabmäler Üc Kümbet und auch die alte Moschee Ulucamii. 310 km (F, A) 4. Tag: Ehemalige Hauptstadt AniÜber Kars fahren wir zum türkisch-armenischen Grenzgebiet, um die ehemalige armenische Hauptstadt Ani zu besichtigen. Man sieht die Ruinen von Kirchen, Stadtmauern und Klöstern, die ein eindrucksvolles Bild der armenischen Kunst darstellen. Eine Übernachtung in Kars. 350 km (F, A) 5. Tag: Vom Ararat nach Van: eindrucksvoller OstenVorbei am mehr als 5.000 Meter hohen biblischen Berg Ararat kommen wir nach Dogubayazit. Wie ein Adlernest ist der bezaubernde Ishak-Pascha-Palast an den Berg gebaut. Grund genug, ihn bei einem Besuch genauer unter die Lupe zu nehmen. Dann geht die Reise weiter durch atemberaubende Landschaften über den 2.640 Meter hohen Tendürek-Pass und vorbei an den Wasserfällen von Muradiye. Unser Tagesziel ist Van, wo wir zweimal übernachten. 300 km (F, A) 6. Tag: CavustepeHeute beginnen wir unseren Tag mit der Besichtigung von Cavustepe. Die Ruinenstadt war im 7. Jahrhundert v. Chr. ein wichtiger Posten des urartäischen Reiches. Anschließend geht es zur Insel Akdamar, wo wir einen ganz besonderen Schatz der armenischen Kirche finden: Die »Kirche zum heiligen Kreuz« stammt aus dem 10. Jahrhundert und ihre Fassade ist reich mit Reliefs geschmückt. Im Anschluss Besuch des Van-Felsens, der Ausblick von den Terrassen der Stadt Tuspa über den See ist beeindruckend. (F, A) 7. Tag: Traditionelle KunstUntrennbar mit der Vielfalt Ostanatoliens verbunden ist auch das alte Handwerk des Teppichknüpfens. Bei dem Besuch einer Kilimweberei werden uns die Einzelheiten dieses Handwerks genau erklärt und vorgeführt. Es geht erst entlang der Südküste des Van-Sees und dann weiter westlich bis Ahlat. Hier treffen wir auf ganz besondere Friedhöfe aus der seldschukischen Zeit, die durch aussergewöhnliche Grabsteine auffallen. Übernachtung in der Handelsstadt Tatvan am Westufer des Sees. 180 km (F, A) 8. Tag: Zeugnisse der SeldschukenWir machen uns auf in die anatolische Hochebene, zum Batman-Fluss. Unterwegs halten wir an einem alten Friedhof bei Gevas um uns diesen einmal genauer anzusehen. Die Seldschuken überwanden den Batman-Fluss vor 800 Jahren mit einer 19 Meter hohen und 150 Meter langen Brücke. Über Batman und Hasankeyf, einem malerischen Städtchen am Tigris, kommen wir in die Region von Tur Abdin, wo sich eine 3.000 Einwohner starke syrisch-orthodoxe Gemeinde gehalten hat. Wir besuchen das syrisch-orthodoxe Kloster Al Haidra, das als Marienkirche gilt. Die Kirche heisst »Perle des Tur Abdin«, deren Wurzeln bis zu den »Weisen des Morgenlandes« zurückgehen. Eine Übernachtung in Mardin. 300 km (F, A) 9. Tag: Urfa: zwischen heiligen Karpfen und lebendigem OrientUrfa ist unser Tagesziel! Auf dem Weg besuchen wir das syrisch-orthodoxe Kloster Deyr al Zafaran, das im fünften Jahrhundert gegründet wurde. Danach fahren wir nach Diyarbakir, der größten Stadt Südanatoliens. Wahrzeichen der Stadt ist die mächtige Stadtmauer aus Basaltstein, die die ganze Altstadt umgibt und sehr gut erhalten ist. Nach einem Spaziergang am Marktplatz und dem Besuch der Ulucami, der Heiligen Moschee, geht die Fahrt weiter in Richtung Urfa. In der Altstadt von Urfa weht ein Hauch von Orient - freuen Sie sich auf sehr farbige Bilder. Zwei Übernachtungen in Urfa. 300 km (F, A) 10. Tag: Urfa und Göbekli TepeSowohl am Heiligen Karpfenteich als auch in der Abrahamhöhle und der Zitadelle hören wir erstaunt, dass nach islamischer Überlieferung der Stammvater Israels selbst in der Stadt geboren wurde. Auf Harran, an der syrischen Grenze, finden sich hingegen auch Verweise in der biblischen Genesis. Wir schauen uns die mysteriösen Trullihäuser an. Schenkt man den Archäologen Glauben, wird man die Geschichte des Neolithikums umschreiben müssen, wenn die Ausgrabungen in Göbekli Tepe weiter fortgeschritten sind. Bilden wir uns vor Ort unsere eigene Meinung. Zurück in Urfa spazieren wir über einen der buntesten und interessantesten Märkte der Türkei. 90 km (F, A) 11. Tag: Grabhügel des AntiochosAm monumentalen Atatürk-Staudamm entlang fahren wir nach Kahta am Euphrat. Wir tauschen den großen Bus gegen Kleinbusse ein, um unserem eigentlichen Tagesziel näher zu kommen - dem legendären Berg Nemrut. Zunächst umrunden wir den Berg, sehen den Karaku-Hügel, die Cendere-Brücke und die Stadt Arsameia am Euphrat. Wenn es das Wetter erlaubt, fahren wir schließlich hinauf zum 2.200 Meter hohen Gipfel und erleben an den monumentalen Götterstatuen beim Grabhügel des Antiochos ein unvergessliches Panorama. Übernachtung in Kahta. 200 km (F, A) 12. Tag: Auf den Spuren von Zeugma in GaziantepAuf unserem Weg nach Antakya halten wir in Gaziantep und besuchen das archäologische Museum mit der nunmehr grössten Mosaik-Sammlung der Türkei. Hier sehen wir die wunderbaren neuen Ausgrabungen und Mosaikfunde von Zeugma. Nun wollen wir uns in die Altstadt von Gaziantep aufmachen, denn die vielen kleinen Gässchen und der Basar sind wirklich einen Besuch wert. Hier können Sie den Handwerkern noch direkt an Ort und Stelle bei der Herstellung der Waren zusehen. Während der Fahrt zu unserem heutigen Übernachtungsort, Antakya, lassen wir die Erlebnisse des heutigen Tages Revue passieren. 320 km (F, A) 13. Tag: Antiochien, heutiges AntakyaNach dem Frühstück machen wir uns auf in das archäologische Musuem von Antakya. Hier sind wir wieder in der Welt der Antike, in der Welt der Mosaike, angekommen. Tauchen wir zusammen in die Zeit Antiochiens hinab! In Karatepe erinnern wir uns daran, dass es hier nach Ausgrabungen gelungen ist, die hethitische Hieroglyphen-Schrift zu entziffern. Wir schlendern gemütlich durch die Anlage des Palastes und lauschen den Erzählungen unseres Reiseleiters, bevor wir weiterfahren. Eine Übernachtung in Adana. 220 km (F, A) 14. Tag: Rückreise nach DeutschlandGenießen, erinnern und Tee trinken. Vielleicht sollten Sie genau das tun, bevor Sie über Istanbul in die Heimat fliegen. Ungemein reizvoll ist es übrigens, die Reise noch um einige Tage in Istanbul, der Metropole zwischen Europa und Asien, zu verlängern. (F) Ihre Hotels
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