Türkei - Ostanatolien – Wo Noahs Arche kreuzteReise Nr. 1016 Ostanatolien – Tauchen Sie ein in ein Land mit Jahrtausende alter Geschichte und Kultur! Wiege menschlicher Zivilisation, Kreuzung zwischen Zweistromland, Persien und Europa, Schmelztiegel großer Völker und Religionen – Kurden, Armenier, Türken, Georgier… Eine Reise nach Ostanatolien ist immer auch eine Reise in die Geschichte der Menschheit. Zunächst reisen Sie in den georgisch geprägten Teil der Türkei, wo Sie auch auf die Zeugen armenischer Kultur treffen. Durch felsige Berglandschaften, über gewaltige sattgrüne Hochebenen mit malerischen Seen fahren Sie entlang des biblischen Ararat und der iranischen Grenze. Hier, wo einst die Arche anlegte, sind Sie der Wiege der Menschheit ganz nah und verspüren einen Hauch monumentaler Bibelgeschichte. Den mystischen Höhepunkt Ihrer Reise bildet die beeindruckende Kult- und Grabanlage auf dem Berg Nemrut (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihren weithin bekannten riesigen Statuen und Altären der Gottkönige vom Euphrat! Reiseverlauf:1. Tag: AnreiseFlug nach Istanbul. Transfer zum Hotel im Stadtteil Sirkeci. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie können sich ins bunte Treiben rund um die Galatabrücke stürzen oder einen traumhaften Sonnenuntergang mit den Silhouetten der Moscheen auf den sieben Hügeln der Stadt genießen. Übernachtung im Hotel. 2. Tag: Istanbul – Trabzon (F/A)Um Istanbul kennenzulernen, reicht ein Leben nicht aus - so heißt es im Volksmund über die Stadt am Goldenen Horn. Daher erhalten Sie heute auch nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Perle am Bosporus. Am Nachmittag fliegen Sie nach Trabzon, der wohl berühmtesten Stadt an der türkischen Schwarzmeerküste. Ihr Hotel befindet sich in der Altstadt. Übernachtung im Hotel. 3. Tag: Trabzon – Sümela-Kloster – Erzurum (F/M/A)Sie verlassen Trabzon und fahren zum Sümela-Kloster, welches etwa 270 m oberhalb einer Schlucht des Altindere in den Felsen gebaut wurde. Von dort aus fahren Sie weiter über Bayburt, einer ehemalige Garnisonsstadt an der Seidenstraße, zum heutigen Tagesziel Erzurum, wo Sie die Cifte-Minareli-Medrese besichtigen. Anschließend begeben Sie sich ins berühmte Museumsrestaurant des Erzurum-Evleri-Museums, wo Sie in unbeschreiblicher Atmosphäre inmitten türkischer Kultur zu Abend essen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 280 km). 4. Tag: Erzurum – Yusufeli – Barhal im Kackar Gebirge (F/M/A)Von Erzurum aus geht es entlang der Tortum-Berge nach Yusufeli, ein idyllisches kleines Dorf am Rande des Coruh-Flusses. Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht es weiter ins Dorf Barhal. Das kleine Bergdorf besteht überwiegend aus Holzhäusern. Auf den terrassenartig angelegten Feldern werden unter anderem Mais, Futterklee, Tomaten, Gurken und Auberginen angebaut. Übernachtung in einer Pension. (Fahrzeit ca. 3-4h, 180 km). 5. Tag: Klosterkirche von Barhal & Altiparmak-Berge (F/M/A)Ein kurzer Schotterweg führt Sie heute zunächst zur Kirche von Barhal. Anschließend steigen Sie hinauf zu den Weiden am Fuße der Altiparmak-Berge. Zahlreiche kleine Dörfer (Mezra) die in den Sommermonaten bewohnt sind und eine wunderschöne saftig grüne, mit Blumen überzogene Landschaft laden zum Picknick ein. Den Abend lassen Sie in dörflicher Idylle ausklingen. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5-6h, 950 m↑↓, 16 km). In Abstimmung mit der Gruppe ist die Wanderung (Zeit & Strecke) jederzeit reduzierbar. 6. Tag: Barhal – Yusufeli – Klosterkirche von Ishan – Kars (F/M/A)Sie verlassen Barhal und fahren über Yusufeli nach Kars. Kurz nach der Abfahrt Yusufeli liegt die georgisch-armenische Kirche Ishan, deren unter den Fenstern angebrachte Reliefs sowie bezaubernde Steinverzierungen besonders sehenswert sind. Anschließend fahren Sie weiter nach Kars. Als Stadt im Schnittpunkt armenischer, georgischer, griechischer, russischer und türkischer Kultur vereint Kars eine Vielzahl von Architekturstilen. Hier können Sie unter anderem die Burg – Zitadelle Kars Kalesi – und die ehemalige armenische Kathedrale, die „Kirche der Apostel“, bewundern. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 230 km). 7. Tag: Kars – historisches Ani – Igdir – Dogubeyazit (F/M/A)Nach dem Frühstück fahren Sie nach Ani, der ehemaligen Hauptstadt des armenischen Reiches. Als die Stadt 1045 den Byzantinern übergeben wurde, war sie weithin als Stadt der 1001 Kirchen bekannt und zählte mehr als 100000 Einwohner. Heute ist Ani eine Geisterstadt und vor allem für die noch erhaltenen Zeugnisse armenischer Architektur bekannt. Mehr oder weniger erhalten sind Teile der doppelt angelegten Stadtmauer, die Kathedrale, einige Kirchen und Kapellen, die Zitadelle und ein Palast. Anschließend begeben Sie sich über die Stadt Igdir nach Dogubeyazit. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 195 km). 8. Tag: Dogubeyazit – Ishak-Pascha-Palast – Van (F/M/A)Sie besichtigen heute den Ishak-Pascha-Palast, eine Art Lustschloss und Bergfestung zugleich und ein architektonisches Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert. Danach begeben Sie sich zurück nach Dogubeyazit und nach dem gemeinsamen Mittagessen fahren Sie weiter nach Van. Nach der armenischen Überlieferung galt die Festung von Van, die durch Königin Semiramis erbaut worden war, als uneinnehmbar. Heute steht Sie Besuchern aus aller Welt offen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 180 km). 9. Tag: Van – Burgruinen in Hosap – Ruinen von Cavustepe (Stadt Sarduris) (F/M/A)Heute begeben Sie sich auf eine Erkundungstour rund um die Region von Van. Sie fahren zu den Burgruinen von Hosap und zu den Ruinen von Cavustepe, wo sich die Überreste der urartäischen Festung Sarduris Stadt befinden. In der kleineren oberen Festung befindet sich ein Tempel des Gottes Ḫaldi, in der unteren Festung der Palast, Depots, Ställe, Werkstätten und ein Tempel für den Gott Irmusini. Von Cavustepe aus fahren Sie wieder zurück nach Van. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 120 km). 10. Tag: Van – Halime Hatun Tombs und Akdamar Insel & Kirche – Tatvan (F/M/A)Sie verlassen Van und fahren entlang des Vansees nach Tatvan. Auf dem Weg halten Sie in dem kleinen Ort Gevas und setzen mit einer Fähre zur Insel Akdamar über. Sie besichtigen die Akdamar-Kirche, welche aus dem 10. Jahrhundert stammt und auch als Kathedrale des Heiligen Kreuzes bekannt ist. Im Anschluss nehmen Sie sich die Zeit das Halime-Hatun-Kümbet zu besuchen. Danach Rückfahrt nach Tatvan. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 145 km). 11. Tag: Tatvan – Mt. Nemrut Krater (F/M/A)Nach dem gemeinsamen Frühstück begeben Sie sich heute auf den Berg Nemrut. Dieser ist ein 3050 m hoher, letztmals 1881 aktiver und heute ruhender Vulkan, benannt nach dem sagenhaften König Nimrod. Die Wanderung führt Sie über teils stabile Schotterwege in den Krater hinein, wo Sie sich die Zeit nehmen, eine Rast und eine Picknickpause einzulegen. Anschließend kehren Sie zu Ihrem Ausgangspunkt zurück. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4-5h, 300 m↑↓,14 km). 12. Tag: Tatvan – Diyarbakir (F/M/A)Sie fahren auf einsamen Straßen und über das anatolische Gebirge weiter nach Diyarbakir . Die Stadt besitzt eine der größten und besterhaltenen vormodernen Befestigungsanlagen der Welt, welche zum größten Teil aus Basalt besteht (UNESCO-Weltkulturerbe seit 2015). Neben den Stadtmauern zählen die Ulu Cami (Große Moschee) und die St. Georg Kirche zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt, welche Sie am nachmittag zusammen mit Ihrem Reiseleiter erkunden. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 240 km). 13. Tag: Diyarbakir – Atatürk-Staudamm – Kahta (F/M/A)Der Weg führt Sie weiter gen Osten nach Kahta. Sie unterbrechen die Fahrt am Atatürk-Staudamm. Der Atatürk-Staudamm am Euphrat ist der erste, wichtigste und größte der 22 Staudämme des Südostanatolien-Projektes (GAP) in der Türkei. Die Talsperre dient vor allem der Stromgewinnung und der Bewässerung von 1,7 Millionen Hektar Land. Das Wasserkraftwerk erzeugt knapp ein Zehntel der elektrischen Energie der Türkei. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 290 km). 14. Tag: Kahta – Skulpturen von Nemrut (Berg Nimrod) – Malatya (F/M/A)Der Höhepunkt Ihrer Reise steht heute auf dem Programm: Sie fahren zum Berg Nimrod, mit ca. 2.200 m eine der höchsten Erhebungen des nördlichen Mesopotamiens. Auf seinem Gipfel erhebt sich eine monumentale Kombination aus Heiligtum und Grabstätte, welche im Jahre 1987 als Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Die Altäre und riesigen Statuen bieten besonders bei Sonnenauf- und -untergang ein beeindruckendes Bild. Anschließend verlassen Sie Kahta und fahren weiter nach Malatya. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 220 km). 15. Tag: Heimreise (F)Transfer zum Flughafen und Rückflug. Höhepunkte:
Anforderungen:Interesse und Toleranz für andere Kulturen, Ausdauer und Kondition für die Wanderetappen am 5. und 11. Tag bis max. 6h, Teamgeist. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenNicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Flughafengebühren im Reiseland; optionale Ausflüge und Besichtigungen; evtl. Erhöhungen von Gebühren und/oder Kerosinzuschlägen nach dem 1.8.15; Trinkgelder; Persönliches Wunschleistungen
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