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Israel. Mit Exkursionen nach Galiläa, zum Toten Meer und nach Ramallah.

  • Israel
  • Studienreisen

Reise Nr. 1126

Themen der Reise:

  • Die fast 4000-jährige Geschichte und die Gegenwart Jerusalems
  • Die 'Weiße Stadt' Tel Aviv und ihre Bauhaus-Architektur
  • Haifa: Einwandererhafen und säkulares Zentrum
  • Faszinierend und uralt: Die Städte Jaffa und Akko
  • Osteuropäische Einwanderung nach Israel vor und nach der Staatsgründung
  • Die Shoah und ihre Bedeutung für die israelische Gesellschaft
  • Hebräisch- und russischsprachige Literatur
  • Treffen und Gespräche mit Einwanderern verschiedener Generationen und Herkunft, einem Dichter, einer Menschenrechtlerin, einem Journalisten verschaffen tiefere Einblicke
  • Ostjüdische, rumänische, armenische, israelische und arabische Küche zeigen die kulinarische Vielfalt des Landes

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    Reiseroute

    Reiseverlauf:

    1. Tag:

    Abflug aus Deutschland nach Tel Aviv (nicht im Reisegrundpreis enthalten). Einen Flug zum günstigsten Tagespreis können Sie gerne über uns gleich mitbuchen (oder auch – noch kostengünstiger – selbst im Internet besorgen). Wir beraten Sie gerne.
    Je früher gebucht, desto günstiger ist der Flug!

    2. Tag:

    Spaziergang entlang des Meeresboulevards nach Jaffo. Besichtigung der Altstadt und des Marktviertels. Auf dem Rückweg Besichtigung von Neve Tzedek, des Jemenitischen Viertels und des Karmel-Markts

    3. Tag:

  • Ausführlicher Rundgang durch das Stadtzentrum unter besonderer Berücksichtigung der Bauhausarchitektur (Rothschildboulevard, Dizengoffstraße u.a.)
  • Zeit zur freien Verfügung
  • Die aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Lage: Informationsgespräch mit einem Journalisten

    4. Tag:

  • Fahrt mit dem Reisebus zu zionistischen Ansiedlungen in der Umgebung Jaffos und bis in den Negev:
  • Rishon Le-Zion (1882 erste Ansiedlung der Ersten Alija)
  • Yad Mordechai (1943 gegründeter, nach dem Anführer des Warschauer Ghettoaufstandes Mordechai Anielewicz benannter Kibbutz, Besichtigung des Shoah-Museums)

    5. Tag:

  • Fahrt mit dem Reisebus nach Caesarea. Besichtigung der Ausgrabungen aus der Römerzeit und der ehemaligen bosnischen Moschee
  • Weiterfahrt nach Zichron Ya’akov im Karmel-Gebirge und Besichtigung einer Weinkellerei
  • Weiterfahrt nach Haifa, säkuläres Zentrum und drittgrößte Stadt Israels. Geführter Spaziergang durch die obere Stadt auf dem Karmelberg

    6. Tag:

  • Fahrt mit dem Reisebus zum Kibbutz Lochamei Hagetaot und Besuch des Museums der Ghettokämpfer
  • Weiterfahrt nach Akko am Nordrand der Bucht von Haifa, Hauptstadt des Zweiten Kreuzfahrerkönigreiches. Geführter Spaziergang durch die eindrucksvolle Altstadt
  • Rückfahrt nach Haifa und Informationsgespräch mit Einwanderern, die in den 1990er Jahren aus der früheren Sowjetunion emigriert sind

    7. Tag:

  • Spaziergang zum Bahai-Schrein und in die Unterstadt Haifas: Ben Gurion Boulevard, 'Deutsche' Kolonie des Templer-Ordens, arabisches Viertel Wadi Nisnas u.a.
  • Zeit zur freien Verfügung

    8. Tag:

  • Fahrt mit dem Reisebus durch Galiläa und das Jordantal nach Jerusalem mit Stopps in:
  • Zefad/Safed (Zentrum der jüdischen Mystik)
  • Rosh Pina (erste jüdische Ansiedlung in Ost-Galiläa, heute Künstlerdorf)
  • Tiberias (Führung durch das alte Stadtzentrum an der Seepromenade)
  • Kinneret (erste jüdisch-landwirtschaftliche Ansiedlung am See Genezareth)
  • Kalya: Gelegenheit zu einem Bad im Toten Meer

    9. Tag:

  • Ausführlicher geführter Spaziergang durch die Altstadt (Tempelberg (falls möglich), Klagemauer, Via Dolorosa, Grabeskirche, Cardo u.v.a.): Unterschiede und Übergänge zwischen muslimischem, christlichem, jüdischem und armenischem Viertel
  • Gespräch mit einem aus der Ostukraine emigrierten russischsprachigen Dichter über die heutige hebräischund russischsprachige Literaturszene Israels

    10. Tag: Tagesexkursion nach Ramallah

  • Geführter Spaziergang durch für die Stadtentwicklung wichtige Neustadtviertel Mamillah, Yemin Moshe, Talbieh und Rechavia
  • Zeit zur freien Verfügung

    11. Tag

  • Fahrt zum Hadassah-Klinikum in Ein Kerem: Besichtigung der Chagall-Fenster in der Abbell-Synagoge
  • Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem: Museum zur Geschichte des Holocaust, Allee der Gerechten unter den Völkern, Denkmal für die Kinder und Tal der Gemeinden

    12. Tag

  • Fahrt nach Ramallah. Geführter Spaziergang durch das Stadtzentrum: Altstadt, Markt, Palästinensische Autonomiebehörde Mukata mit Grab Arafats u.a.
  • Informationsgespräch mit einer Menschenrechtlerin zu den israelisch-palästinensischen Beziehungen und zur Situation an den Checkpoints

    13. Tag

    Abflug nach Deutschland (nicht im Reisegrundpreis enthalten, s. 1. Reisetag)

    Begegnungen mit der jüdisch-osteuropäischen Einwanderung von den Anfängen bis zur Gegenwart

    Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die moderne jüdische Nationalbewegung, der Zionismus. Nach wachsender Judenfeindlichkeit, zunächst in Osteuropa, stieg die jüdische Einwanderung nach Palästina an.
    Aus einer in Odessa, Ukraine, das damals Teil des zaristischen Russland war, gebildeten Bewegung zur Rückkehr in das Land der Väter bei gleichzeitiger Rückbesinnung auf die Landarbeit als Mittel zur Erneuerung des jüdischen Volkes, ging die erste Einwanderungswelle (Alija, hebräisch: Aufstieg nach Zion) von 1882 bis 1904 hervor. Anfang des 20. Jahrhunderts war Odessa das bedeutendste jüdisch-literarische und zionistische Zentrum im Zarenreich - dafür stehen u.a. die Namen Zhabotinski, Pinsker, Dizengoff, Bialik. Später wurden nach ihnen Straßen in Tel Aviv benannt.
    Diese ersten Pioniere in Palästina waren weniger an einer Staatsgründung interessiert als an der Errichtung einer eigenständigen landwirtschaftlichen Lebensgrundlage.
    Starke Impulse zur Gründung eines jüdischen Staates gingen von dem Wiener Journalisten Theodor Herzl aus. Er forderte in seinem Buch 'Der Judenstaat' die 'Errichtung einer Heimstätte' für das jüdische Volk. Zur Finanzierung des Landkaufs in Palästina und des Baus von Siedlungen wurde 1907 der Jüdische Nationalfonds gegründet.
    Vor der Staatsgründung von 1948 folgten noch vier weitere Einwanderungswellen.
    Auch die Menschen der zweiten Alija (1904-1914) kamen überwiegend aus den weißrussischen, ukrainischen und anderen westlichen Territorien Russlands. Diese Männer und Frauen waren zum großen Teil sozialreformerisch und sozialrevolutionär eingestellt. Sie gründeten die ersten Kibbuzim und die erste Stadt (Tel Aviv 1908). In der dritten Alija (1919-1923) kamen wiederum vorwiegend Menschen aus Russland, aber auch aus Polen. Mit der vierten Alija (1924-1931) kamen überwiegend Menschen aus der damals noch jungen Sowjetunion und wiederum aus Polen. Dann kamen Menschen aus den von den Nationalsozialisten besetzen Ländern Europas, auch viele deutsche Juden, so lange das noch möglich war, nach Palästina. Die zionistischen Einwanderer trafen auf eine bereits dort lebende arabische Bevölkerung, deren Nationalgefühl parallel zu dem der Juden ebenfalls wuchs.
    In den ersten Jahren nach der Staatsgründung kamen viele Juden aus den arabischen Ländern. Aus der früheren Sowjetunion sind über eine Million jüdische Einwanderer ins Land gekommen, ein Sechstel der Bevölkerung, allein in der Zeit von 1989 bis 1999 waren es mehr als 750.000. Israelische Araber stellen etwa 18 Prozent der israelischen Bevölkerung innerhalb des Kernlandes Israel, was oft vergessen wird.
    Auf einer Rundreise durch das Land begegnen wir Menschen, die aus Osteuropa gekommen sind, sie erzählen uns ihre Geschichten von Flucht, Hoffnungen des Neubeginns und dem langen Konflikt im Nahen Osten, der die Menschen wie auf einem Pulverfass leben lässt.

    Im Reisepreis enthalten

    • Vorbereitungsmaterialien
    • 12 Übernachtungen in den guten Mittelklassehotels "Sea.Net" in Tel Aviv (4), "Theodor" in Haifa (3) und "HolyLand East" in Jerusalem (5)
    • 11 Tage Halbpension
    • Alle Busfahrten im Land
    • Komplette Programmkosten, Eintrittsgelder und Reiseleitung (EOL und israelische Reiseleitung)

    • Mindestteilnehmerzahl: 8
    • Maximale Teilnehmerzahl: 20

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